Historie

Vereinsgründung am 17. Juni 1965

In „der Pfalz“ hat alles angefangen!

Der 17. Juni 1965 gilt als Meilenstein in der Geschichte des Sportvereins Erlenbach.  Im Gasthaus zur Pfalz wurde der SV Erlenbach, damals noch als FSV Erlenbach gegründet. Die Leitung der Versammlung lag bei Willi Emmrich.

Der Verein wurde hauptsächlich gegründet um den Erlenbachern, die auswärts bei den benachbarten Vereinen in den Jugendklassen spielten endlich auch in Erlenbach eine Spielmöglichkeit zu bieten und selbst am Spielbetrieb teilzunehmen. Als Initiatoren für die Gründung eines eigenen Sportvereins gilt neben dem ersten Vorstand Wilhelm Hock auch Theo Pfalzgraf. Auch aus der Erlenbacher Bevölkerung gab es reichlich Zuspruch einen eigenen Sportverein zu Gründen. Als erster Vorstand wurde Wilhelm Hock von der Versammlung bestimmt. Zweiter Vorstand wurde Reinhold Bohlender, als Rechnungsführer fungierte Rudolf Pfalzgraf und erster Schriftführer des Vereins wurde Rudi Runck. Insgesamt 52 Mitglieder hatte der Verein ab dem Tage der Gründung und in den ersten Tagen stieg die Mitgliederzahl sogar auf über 80 Mitglieder.

Ein heftiger Diskussionspunkt war die Wahl der Vereinsfarben für den neu gegründeten Verein. Diverse Farbkombinationen schieden aus, da bereits die Lokalrivalen diverse Kombinationen aus rot & weiß beziehungsweise blau & weiß verwendeten. Um in der Region “aufzufallen“, schlug Versammlungsleiter Willi Emrich die Farben Schwarz & Gelb vor, die noch heute als Vereinsfarben Verwendung finden und den Ruf der Schwarz- Gelben prägen.

Ähnlich heiß wurde zudem die Namensgebung diskutiert: Es gab Stimmen, die dem Verein den Namen Bavaria Erlenbach geben wollten und diese Forderung mit einem Sponsoring unterstreichen wollten, doch dies wurde abgelehnt.

Die Vorstandschaft am Gründungstag Erster Vorstand Wilhelm Hock; Zweiter Vorstand Reinhold Bohlender; Rechnungsführer Rudolf Pfalzgraf Schriftführer Rudi Runck

Gründungsmitglieder des Vereins waren:

Jakob Sutter , Herrmann Wenner, Peter Bitzer, Clemens Bitzer, Rainer Bitzer, Werner Braun†, Bruno Hemberger, Gerhard Hock, Wilhelm Hock, Rudi Krebs, Edwin Mackert, Winfried Mackert, Karl Nauert, Karl-Heinz Oerther, Ferdinand Ohmer, Willi Emrich, Heinz Pfalzgraf, Herrmann Pfalzgraf, Rolf Pfalzgraf, Rudolf Pfalzgraf, Robert Pfalzgraf, Theo Pfalzgraf, Lothar Pfalzgraf, Ernst Pfalzgraf, Adolf Runck, Kurt Runck†, Rudi Runck, Fritz Rieger, Werner Rupertus, Daniel Simon, Ernst Scheid, Jakob Stoll, Kurt Stoll, Karl Stauder, Willi Steiner, Ernst Steidel, Heinz Wüst, Friedemann Wüst, Egon Wenner, Helmut Wenner, Gerhard Wenner, Manfred Trauth, Kurt Wüst, Günther Kraus, Rolf Stock, Herrmann Ullmer, Otto Ullmer, Alwin Wolf, Heinrich Mackert, Paul Loge, Jakob Makert, Reinhold Bohlender, Emil Groh

Die ersten Jahre...

Nach erfolgreicher Vereinsgründung fand das erste Spiel vor der eigenen Haustüre statt. In Hatzenbühl spielten die Erlenbacher erstmals gegen den Nachbarn aus Minderslachen und unterlagen in dieser Partie mit 0:2.

Die erste Teilnahme an der Meisterschaftsrunde erfolgte dann in der Saison 1965/ 1966. In insgesamt 34 Partien unter der Führung von Trainer Hans Frederking gelang zwar nur ein Sieg und ein Unentschieden und man wurde mit nur 3 Punkten und 32:160 Toren Letzter der Tabelle, doch eines stimmte: Die Kameradschaft und das Fairplay! Die gesamte Runde über gab es keinen Platzverweis und selbst nach bitteren Niederlagen wie dem 0:18 gegen Sondernheim machte das Lied “Elf Freunde müsst ihr sein“ die Runde.

Da der Verein in den Gründungsjahren noch ohne eigene Infrastruktur war, wurden die Heimspiele entweder in Hayna oder in Kandel ausgetragen und der folglich nächste Schritt in der Vereinshistorie war der Bau eines eigenen Sportplatzes zur Saison 1966.

Treibende Kräfte und Initiatoren für den Bau des Platzes, der noch heute genutzt wird, waren vor allem Vorstand Wilhelm Hock, der sich auf die Unterstützung von Ortsbürgermeister Willi Emrich verlassen konnte.

Fast jeder Traktor aus dem Dorf war im Einsatz, als der Boden auf dem Wiesengelände der Kirchengemeinde, welches mit der Gemeinde getauscht wurde, bewegt und planiert wurde um einen Sportplatz anlegen zu können.

Ab dem Jahr 1969 stand der Verein dann auch noch ohne 1. Vorstand da, nachdem Wilhelm Hock nach vier Jahren nicht mehr als Vorstand zur Verfügung stand. Kommissarisch führte Theo Pfalzgraf für ein Jahr den Verein, während die Suche nach einem neuen Vorstand intensiviert wurde. Robert Pfalzgraf, der später zweiter Vorstand werden sollte und zu der Zeit aktiver Spieler war, gelang es Karl Nauerth zu überzeugen dem Verein als Vorstand vorzustehen und ab 1970 die Führung des Vereins zu übernehmen.

Nach erfolgtem Platzbau folgte das erste große bauliche Projekt des Vereins. Auf Vorschlag des späteren ersten Vorsitzenden Karl Nauerth wurde ein permanentes Festzelt gebaut. Ohne Bauplan und ohne geprüfte Statik wurde das Grundgerüst des Zeltes zusammen geschweißt und mit einer Folie überzogen. Im inneren des Zeltes wurde eine Theke und eine Bar angebaut. Das neu errichtete Zelt bildete die finanzielle Grundlage für den Bau des vereinseigenen Clubhauses geschaffen.

Unter der Führung von Karl Nauerth wurde 1972 mit dem Bau des Erlenbacher Clubhauses begonnen. Der Beginn der Bauarbeiten stand unter keinem guten Stern und die Helfer mussten bei einem heftigen Sturm die Wände mit eigenen Händen stützen und das Clubhaus so vor dem Sturm schützen.

Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde das Clubhaus in Eigenleistung nach fast zweijähriger Bauphase 1974 fertiggestellt.

Fast genau eine Woche vor dem ersten Spiel der Weltmeisterschaft 1974 zwischen Deutschland und Chile, wurde das fertige Clubhaus am 8. Juni 1974 feierlich eingeweiht.

Aus sportlicher Sicht hatte man sich inzwischen in der B-Klasse, der damals niedrigsten Klasse, aus dem Keller etwas herausgearbeitet und den Anschluss ans Mittelfeld gefunden. 1969 wurde zudem eine Damenmannschaft gegründet.

 

Das Sportfest hält den Verein finanziell am Laufen

In den 60er und 70er Jahren waren die ausgerichteten Sportfeste eine wichtige Einnahmequelle für den noch jungen Sportverein. Durch das früh errichtete Festzelt bot man in der Region eine einzigartige Konstellation was Jahr für Jahr viele Gäste nach Erlenbach zog.

Jährlich wurden im Sommer benachbarte Mannschaften für ein Turnier im Rahmen des Sportfestes eingeladen. Selbstverständlich war auch der SV Erlenbach mit seiner aktiven Mannschaft bei Sportfesten eingeladen und nahm regelmäßig auch bei den Turnieren der umliegenden Vereine teil.

In der Regel waren die Sportfeste, die über drei Tage veranstaltet wurden, gut besucht und es wurden Spiele der Jugendmannschaften,der aktiven Mannschaften und der AH Mannschaften ausgetragen. Die Feste waren bis Mitte der 70er eine wichtige Einnahmequelle des Vereins.

Die Einführung der Verbandsgemeindemeisterschaften machte die Sportfeste für viele Mannschaften und Vereine uninteressant und die lieb gewonnen Tradition der Sportfeste war zum Aussterben verdammt. Zudem nahmen die Einladungen, die auch an den SV Erlenbach angetragen wurden überhand, sodass hier ein weitere Problem auftauchte: Alle Mannschaften die in Erlenbach im Laufe der Jahre zu Gast waren, erwarteten auch einen Gegenbesuch des SVE, was für den kleinen Verein nicht immer leicht zu organisieren war.

Neben den Sportfesten gab es auf dem Gelände des Sportvereins in den ersten Jahrzehnten unter anderem regelmäßig Veranstaltungen zu diversen Anlässen wie Fasching und Sylvester.

 

 

Die Erlenbacher hatten als erstes eine DAmenelf

Ab 1969 schickte der SV Erlenbach 1969 als einer der wenigen Vereine in der Region eine Damenmannschaft aufs Feld. Für einen kleinen Verein wie den Sportverein Erlenbach ein herausragendes Ereignis in der 50 jährigen Geschichte.

Als Initiatoren zur Gründung einer Damenmannschaft galten unter anderem die “Rothe Mädle“, die unbedingt Fußball spielen wollten und sich so mitverantwortlich zeichneten für die Gründung einer Damenmannschaft beim SVE.

Als erste Trainer der “Mädels“ fungierte Rainer Bitzer und Fritz Rieger, die ab 1970 von Hans Gabatt abgelöst wurden. Pro Jahr absolvierte die Mannschaft etwa 10 Spiele und reiste teilweise bis ins badische, da Damenmannschaften in der Pfalz zu derzeit dünn gesät waren. In der Region kam es fast ausschließlich zu Duellen mit den Damen aus Landau, Neupotz & Göcklingen und vor allem die Landauer Damen stellten immer eine harte Nuss dar.

 

25 Jahre SVE - Jubiläum 1990

25 Jahre SV Erlenbach – Das erste große Jubiläum!

Vor 25 Jahren schrieb der damalige 1. Vorsitzende Rainer Bitzer in seinem Grußwort von “Personen, die mit Idealismus und Tatkraft den Verein prägten“ und der Hoffnung, dass “ aufgeschlossene Menschen unseren Sportverein mit weiterführen in gesundem Fortschritt und lebendiger Tradition“. Dem Wunsch des ehemaligen Vorsitzenden konnte weitestgehend entsprochen werden, der Verein wird noch immer solide geführt und ist seit dem 25 jährigen Jubiläum weiter gewachsen.

Gefeiert wurde das 25 jährige Jubiläum im August 1990 am Sportgelände mit einem umfassenden Programm in einem extra aufgebauten Festzelt. Auftakt war am Freitag, 3. August mit einem Festbankett unter Mitwirken des Gesangsvereins Erlenbach und den Dorfmusikanten aus Hayna. An den folgenden beiden Tagen bestimmt der Fußball mit diversen Turnieren und Einlagespielen. Höhepunkte waren mit Sicherheit der Gottesdienst am Sonntag, 5.8. im Festzelt sowie das Fallschirmspringen am gleichen Tage. Abschluss des Festes bildete ein Rentnertreff sowie AH Spiele am Montagnachmittag.

 

1992 Flutlicht für den SVE

80 & 90er Clubhausumbauten und eine Flutlichtanlage installiert!

 Nach dem Neubau des Clubhauses 1972 und der Einweihung 1974 wurden im Laufe der Zeit diverse Baumaßnahmen rund um das Clubhaus durchgeführt und das dazu gehörige Gelände in einzelnen Bauabschnitten erweitert und ausgebaut.

Erster großer Bauabschnitt war 1980 der Anbau des Vordaches an das Clubhaus, dass noch heute Bestand hat und bei Festen aller Art genutzt wird. Die Leitung oblag bei diesem Bauvorhaben Hans Runck. 1985 wurde dann das Clubhaus mit dem Neubau des Mannschaftsraums weiter verlängert und auch das erst fünf Jahre alte Vordach wurde im Zuge der Maßnahme auf die heutige Länge angepasst.

Nachdem 1990 das große 25 jährige Jubiläum gefeiert wurde, ging es mit weitern Baumaßnahmen weiter. Vorrangig wurde am Spielfeld gearbeitet und neben eine neue Platzumrandung wurde am Gelände des SV Erlenbach errichtet. 1992 wurde dann die Flutlichtanlage am Sportplatz gebaut und installiert. Der damalige Vorstand Rainer Bitzer ließ es sich selbstverständlich nicht nehmen, an einem der neu errichteten Flutlichtmasten den Richtbaum zu befestigen und die Fertigstellung der Anlage zu feiern.

Wie so oft beim Sportverein Erlenbach wurde auch diese Baumaßnahme mit einer starken ehrenamtlichen Leistung bewältigt und von den eigenen Mitgliedern ein Großteil der anfallenden Arbeiten absolviert.

Um die Jahrtausendwende herum ging auch das Thema Energie effizient nutzen nicht mehr am Sportverein Erlenbach vorbei und im Clubhaus wurde ein Blockheizkraftwerk in Zusammenarbeit mit der Firma Nagel aus Kandel installiert um möglichst kosteneffizient zu heizen und Warmwasser für den regelmäßigen Spiel und Trainingsbetrieb bereit zu halten.

Unterstützend zu den großen genannten baulichen Maßnahmen werden von den Mitgliedern regelmäßig Arbeiten zur Instandhaltung und Verschönerung des Clubhauses geleistet und auch am Platz selbst, legen die Helfer des Vereins regelmäßig selbst Hand an um den Sportplatz auch für die Zukunft in Schuss und in Form zu halten.

Jedoch gab es auch Planungen und Überlegungen, die es über die Planungsphase nicht hinaus geschafft haben: Ein geplanter zweiter Sportplatz wurde trotz konkreter Planungen bislang nicht gebaut.

 

1997 - SVE zurück in der B-Klasse

1997 der SV Erlenbach kehrt in die B-Klasse zurück!

Nachdem der SV Erlenbach jahrelang in der B- Klasse gekickt hatte und sich nach den Gründungstagen auch weitestgehend konstant im Mittelfeld befand, brachte die Kreisreform 1995 drastische Folgen: Der Verein musste nach der Kreisreform künftig in der C-Klasse spielen und befand sich dort im unteren Tabellenbereich wieder.

Als erster Schritt aus dem Keller heraus wurde mit Bernd Rieder ein neuer Trainer verpflichtet, der die Erlenbacher Mannschaft übernahm und das Team zuerst stabilisierte und in ruhigere Tabellenbereiche führte. Rieder, der ursprünglich nicht lange in Erlenbach bleiben wollte, knüpfte seine Verlängerung daran, dass ein Team aufgebaut werden sollte, dass um den Aufstieg mitspielen kann, was auch der Vorstellung des damaligen Spielleiters Albrecht Kaufmann entsprach.

Die Mannschaft, bestehend aus Erlenbachern die bereits länger da waren und Verstärkungen aus Rieders vorhergegangen Trainerstationen schaffte es dann auch in der Folge um den Aufstieg mitspielen zu können. „Wir hatten mit Sicherheit eines der spielstärksten Teams in der Liga zu der Zeit und unser Pech war, dass mit der 1b des FSV Offenbach und dem VfL Essingen noch zwei weitere Favoriten auf den Aufstieg mit in der Klasse waren und nur zwei Teams aufsteigen konnten“, erinnert sich der damalige Trainer auf die Herausforderung eines sportlichen Dreikampfs zurück.

Die Mannschaft, die am Ende der Saison aufsteigen sollte, hatte neben der Spielstärke noch einen weiteren Trumpf, der in die Waagschale geworfen werden konnte, wie Trainer Rieder zu berichten weiss: „Wir sind wirklich schnell zu einem echten Team geworden. Sportlich und auch menschlich passte es zwischen den Spielern die schon da waren und den Neuzugängen wie zum Beispiel Markus Emmel und Christian Pauli, die vorher vom SV Erlenbach nicht wirklich viel gewusst hatten und neu zum Verein kamen. Es war ein super Team Geist, egal ob beim Trainieren, bei den Spielen und auch beim Feiern!“

Im Laufe der Saison waren es vor allem die Partien mit den direkten Konkurrenten um den Aufstieg aus Essingen und Offenbach die das Erlenbacher Team forderten, so kam es vor allem beim Duell mit den Essingern in der Rückrunde auf eigenem Platz zu einem hart geführten Duell um die Punkte. „Wir lieferten ein starkes Spiel, Essingen gab alles und wir unterlagen am Ende mit 0:1 und waren natürlich am Boden zerstört“, blickt Bernd Rieder auf die spannende Saisonphase zurück, „überraschenderweise waren es die Essinger, die uns wieder aufbauten, anerkennende Worte sprachen und uns Mut machten, weiter dran zu bleiben!“ Beim Duschen erreichte dann beide Mannschaften die Nachricht, dass Offenbach verloren hatte und der SVE weiterhin auf dem zweiten Platz liegt, was zu einer spontanen Feier in der Dusche und der Kabine der Teams führte.

Entscheidung in “Damm“!

Die Entscheidung über den Aufstieg sollte dann letztlich für den SV Erlenbach in Dammheim fallen. Der SVE benötigte einen Sieg. Von Anfang an war das Team haushoch überlegen, doch es war auch eine gehörige Nervosität von Beginn an zu spüren. Das von der zweiten Mannschaft bereits alles für die Feier vorbereitet war, steigerste die Nervosität des Teams sogar noch mehr. Diese legte sich erst als der Ball zum ersten Mal in den Maschen landete und der SVE in Führung ging. In Folge dessen wurde gegen Dammheim ein deutliches Ergebnis rausgeschossen und die Rückkehr in die B-Klasse war perfekt, was nach Spielende gehörig gefeiert wurde!

Mit der “Roll“ ging es dann von Dammheim mit einem ersten Zwischenstopp beim Mitaufsteiger Essingen über Offenbach, was nicht so gut ankam da die 1b des FSV nicht aufgestiegen war, nach Erlenbach wo der Aufstieg gefeiert wurde.

 

Die Zweite - Meister & Aufstiege

Die zweite Mannschaft – ein erstklassiger Haufen!

Etliche Geschichten gibt es zur zweiten Mannschaft zu erzählen. Früh schon in den ersten Jahren gab es eine zweite Mannschaft beim SV Erlenbach und auch heute noch, nach Jahren von Erfolgen, Abmeldung und einer großen Kameradschaft gibt es noch immer eine zweite Mannschaft in Erlenbach.

Jahrzehntelang liefen die zweiten Mannschaften als Reserven ihrer jeweiligen ersten Mannschaften auf und spielten immer fest im Vorfeld. Es war und ist ein lieb gewonnener Brauch, dass die zweite Mannschaft das Spiel der ersten Mannschaft verfolgt und die Spieler zum Teil auch in die erste Mannschaft hoch gezogen werden. Auch in Erlenbach ist dies immer so gewesen, wenngleich Verbandsentscheidungen das Leben der zweiten Mannschaften nicht nur in Erlenbach ab und an etwas schwierig gestaltet. Nachfolgend einige der großen Meilensteine der zweiten Mannschaft, die beim SV Erlenbach immer durch eines auffiel: Eine großartige Kameradschaft!

 

Saison 2001/2002 – SVE II UNSTERBLICH

Meisterlich schloss die zweite Mannschaft die Saison der Reserven 2002 ab, als man in Erlenbach mit der zweiten Mannschaft erstmals den Titel feiern durfte. Das man in Erlenbach feiern kann ist kein großartiges Geheimnis und auch das Lied der zweiten Mannschaft, das nicht in allen Passagen jugendfrei ist, wurde nicht selten angestimmt.

SVE meldet zweite Mannschaft ab

Einige nach der Meisterschaft beschloss man eine Reform im Fußballkreis, die wieder negative Folgen für den SVE haben sollte: Die Reserven wurden aufgelöst, die zweiten Mannschaften sollten allesamt in die C-Klasse eingegliedert werden und teils gegen 1. Mannschaften auflaufen. Dem SVE, wie auch vielen anderen Teams missfiel diese Konstellation, die oftmals zu zweistelligen Ergebnissen führten und meldete die zweite Mannschaft ab!

Saison 2007/2008 – In der D-Klasse kommt die zweite Mannschaft zurück!

Um einige Erfahrung reicher und auf Drängen etlicher Vereine wurde zur Saison 2007/2008 eine D-Klasse eingeführt, in der die schwächeren zweiten Mannschaften antreten sollten. Dem SV Erlenbach war diese Lösung sympathischer und man entschloss sich wieder eine Mannschaft zu melden. Geleitet wurde das Team von den Spielern Markus Wolff und Manuel Wüst und man begann eine der schwierigsten Spielzeiten, denn Spielermangel und knappes Personal waren beim Neuaufbau der 1b an der Tagesordnung. Dennoch überstand man die Runde und mit einem wachsenden Kader kam auch der sportliche Erfolg.

Saison 2009/2010 – Wir sind dann mal oben!

Unter dem Spielertrainerduo Frank Gehrlein, Markus Roller gelingt der zweiten Mannschaft gemeinsam mit der zweiten Mannschaft von Jahn Zeiskam der Aufstieg in die C-Klasse. Die Mannschaft entschließt sich dazu die Herausforderung anzunehmen und steigt somit sportlich in die C-Klasse auf.

 

Saison 2012/2013 Abmeldung und erneuter Neuaufbau

Im ersten Jahr nach dem Aufstieg gelang der zweiten sogar der Klassenerhalt in der C-Klasse, wenngleich man personell wieder geschwächt war. In der Saison 2012/2013 konnte man dann nicht mehr mithalten und nach drei Spielabsagen meldete man sich aus dem Wettbewerb ab.

Zur Saison 2013/2014 startete man einen Neuaufbau mit jungen Erlenbachern, die Lust aufs Fußballspielen haben und wie in besten Tagen ein bis heute verschworener Haufen sind. Nach einem erneut nicht einfachen Premierenjahr, schloss man die Jubiläumssaison 2014/2015 im oberen Mittelfeld ab. Besonders verdient gemacht hat sich beim Neuaufbau Domenic Illgen, der mit vollem Elan den Neuaufbau vorantrieb.

 

SVE im Pokal: 2000 fast geschafft- 2011 der Triumph

 Der Pokal hat auch in Erlenbach eigene Gesetze!

So manche packende Pokalschlacht hat der SV Erlenbach mit seinen Mannschaften in der Historie bereits geschlagen und so manches Highlight setzten die Erlenbacher, die sich vor allem mit dem Pokalsieg 2011 selbst ein kleines Denkmal in der regionalen Fußballgeschichte setzten.

In der Saison 1999/2000 war der SV Erlenbach schon einmal dran am großen Wurf, als so mancher Brocken aus dem Weg geräumt wurde. Mit einem 4:2 gegen Insheim zog man in die zweite Runde ein, in der man auf den großen Nachbarn aus Kandel traf. Der VfR wurde in der Verlängerung durch einen verwandelten Foulelfmeter  von Thomas Flick aus dem Wettbewerb geschmissen. Auch in der dritten Runde musste eine Extraschicht gegen die TUS aus Knittelsheim eingelegt werden. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2 unentschieden und erst im Elfmeterschießen wurde das Halbfinale gegen die TSG Jockgrim erreicht.  Held im Halbfinale war Keeper Markus Emmel. Im Halbfinale gegen die TSG Jockgrim scheiterte man erst nach einer mehr als umstrittenen und viel diskutierten Entscheidung auf Abseits und verpasste so denkbar knapp das Finale gegen den damaligen Verbandsligisten aus Herxheim.

 

2011: Der Weg zum Triumph!

Nach einigen Reformen der Pokalrunden folgte zur Spielzeit 2010 & 2011 wieder erneut Reform und der Pokal wurde in den Kreisen Ost und West der Südpfalz wieder gemeinsam ausgespielt und der SV Erlenbach mit dem damaligen Trainerduo Sebastian Götz, Matthias Orso war mitten drin statt nur dabei!

Der SV Erlenbach schaltete in den ersten Runden recht souverän den VfR Sondernheim II (6:0), den VfL Essingen (5:2)  und im Achtelfinale den VfL Klingenmünster (5:2) aus.

Im Viertelfinale wartete mit dem SV Hagenbach einer der härtesten Gegner die man in der laufenden Saison überhaupt erwischen konnte. Die Hagenbacher legten in der Liga einen Durchmarsch hin und galten als Favoriten auf Pokalsieg. Doch in Erlenbach war Schluss für den SV Hagenbach! Andreas Kozenko erzielte das Tor zum entscheidenden 1:0 und dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale.

Dort traf man in Berg auf den FC Berg und unter Flutlicht galt es einen weiteren Krimi für Mannschaft und Fans zu überstehen: Nach Rückstand war es Diar Ramadani, der mit einem Doppelpack die Partie drehte und unter großem Jubel zog der SVE ins Finale gegen den Lokalrivalen aus Hatzenbühl ein.

Das große Finale im Erlenbachstadion!

Das Endspiel fand dann an Ostern 2011 beim SV Kapellen – Drusweiler im Erlenbachstadion statt und der Stadionname sollte sich als gutes Omen beweisen. Im Vorfeld war das Gelände bereits fest in Erlenbacher Hand und die Farben Schwarz und Gelb dominierten auf den Rängen.

In einem wahrhaft packenden Pokalfight, bei dem beide Teams teils weit über ihre Grenzen gingen stand es nach der Verlängerung 1:1. Das Erlenbacher Tor hatte Jens Sitter erzielt.

Der große Moment des Florian Gander!

Im höchst spannenden Elfmeterschießen schlug dann die Stunde von Torwart Florian Gander. Im Vorfeld des Elfmeterschießens hatte der Keeper angekündigt drei Schuss abzuwehren und diese Versprechen hielt der Keeper.

Er gab somit seinem Team die ultimative Chance auf den Pokalsieg, denn Hatzenbühl scheiterte dreifach an Gander!

Frank Wenner war es dann, der den entscheidenden Elfmeter der Partie schießen sollte und das Erlenbacher Urgestein blieb seinem Ruf, ein ausgezeichneter Elfmeterschütze zu sein, gerecht. Er setzte den Ball zielgenau in die Maschen und von da an kannte der Jubel keine Grenzen mehr! Ein ganzes Dorf war außer Rand und Band!

Kreispokalsieger 2011: Der SV Erlenbach

Da man in Erlenbach auch weiss wie man Fest feiert, wurde nach der obligatorischen Runde “auf der Roll“ durch Erlenbach im Clubhaus die Nacht zum Tage gemacht! Wem dies noch nicht genügte, der legte bei einer Reise nach Mallorca nochmal gehörig nach!

 

Die Ü32 schreibt Geschichte

2014: Die Ü32 holt den Kreispokal!

Nach Jahren in denen lediglich an Freundschaftsspielen und Kleinfeldturnieren teilgenommen wurde, stellte der SVE wieder erfolgreiche eine Mannschaft im Ü32 Kreispokal, dem einzigen Wettbewerb für Ü32 Mannschaften im Fußballkreis.

Bis der SVE jedoch erstmals aktiv an den Ball trat dauerte es einige Runden, denn in den ersten Runden sagten die Gegner ab und so hatte der SVE leichtes Spiel. Erst im Viertelfinale kam es zur ersten Partie im Wettbewerb die gespielt wurde und diese war auch gleich ein richtiger Pokalkracher!

Zu Gast war die TUS aus Knittelsheim und es entwickelte sich eine knallhart geführte Partie mit vielen Zweikämpfen. Nach einem 0:1 Rückstand zur Pause konnte Larry Forbes zwar ausgleichen, doch die TUS kam zurück und ging 10 Minuten vor Schluss erneut in Führung. Der SVE kam darauf hin erneut zurück und glich nicht nur durch einen Treffer von Matthias Orso aus, sondern Larry Forbes brachte mit seinem zweiten Treffer der Partie die Erlenbacher noch vor dem Abpfiff in Führung. Im Nachhinein betrachtet war diese Partie die härteste im Laufe des Wettbewerbs.

Nach dem das Halbfinale in Schweigen- Rechtenbach souverän mit 6:1 gewonnen werden konnte, ging es zum Finale erneut nach Schweigen- Rechtenbach, wo am 24. Mai 2014 die Finalspiele ausgetragen wurden. Gegner dieses Mal die SG Schaidt/ Dörrenbach, die als einer der Mitfavoriten auf den Sieg galt. 

Unsere Mannschaft konnte in Bestbesetzung antreten und den Erfolg in der zweiten Halbzeit der Partie klar machen. in der ersten Halbzeit hatte die  SG Schaidt/ Dörrenbach die Erlenbacher Führungstreffer noch ausgleichen können, doch in der zweiten Halbzeit gelang es unserer Elf sich mit drei Toren in Führung zu schießen, sodass der 5:3 Anschlusstreffer kurz vor Ende der Partie reine Ergebniskosmetik war.

Für den SV Erlenbach war der Titelgewinn der Ü32 der größte Erfolg den eine AH Mannschaft bislang einfuhr, doch dies sollte nicht lange so bleiben, denn der nächste große Erfolg ließ nicht allzu lange auf sich warten. Als frisch gekürter Kreispokalsieger reiste die Ü32 des SV Erlenbach nur eine Woche nach dem Erfolg im Kreispokal als Vertreter des Kreises Südpfalz zum Turnier um den Ü32 Pokal des Südwestdeutschen Fußballverbandes. 

 

Die Ü32 holt den Südwestpokal!

Eine Woche nach dem Sieg im Kreispokal war die Ü32 des SV Erlenbach in Langenlonsheim beim Finalturnier um den Südwestpokal gefordert und entgegengesetzt zum Pokalfinale eine Woche zuvor stand nur ein knapper Kader zur Verfügung, doch immerhin zwei Torleute standen im Kader. Das Team fuhr völlig ohne Erwartungen zum Turnier und spielte locker drauf los, was sich als Erfolgsrezept erwies, denn das Team schaffte den Einzug ins Finale.

Im Endspiel um den Südwestpokal trafen die Erlenbacher dann auf die Mannschaft des SV Enkenbach. Nachdem Frank Wenner mit seinem dritten Turniertreffer die Erlenbacher in Führung gebracht hatte, schaffte Enkenbach mit dem Schlusspfiff per Strafstoß den Ausgleich und das Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen. Nachdem Erlenbach zwei Elfmeter verschossen hatte, schlug die große Stunde des Holger Waßmann: Insgesamt drei Elfmeter parierte der Schlussmann des SV Erlenbach und entschied so das Elfmeterschießen für sein Team.

Platz 54 beim bundesweiten Turnier!

Erlenbach / Oyten – Als absoluter Underdog war der SV Erlenbach mit seiner Ü32 nach Oyten in der Nähe von Bremen gereist, wo der Ü32 Altherren Supercup ausgetragen wurde, die inoffizielle deutsche AH Meisterschaft. Mehr als 60 Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet traten in mehreren Gruppen an um ihren Meister zu ermitteln. Mittendrin als Debütant der SV Erlenbach, der als amtierender Südwestpokalsieger als Vertreter des südwestdeutschen Fußballverbandes eingeladen wurde.

Erster Gegner im Turnier war Germania Grasdorf, immerhin Finalist im Vorjahr und nach früher Führung durch Larry Forbes gelang es dem Erlenbacher Team nicht Punkte mit zu nehmen, denn Grasdorf spielte stark und zwang die Erlenbacher zu Fehlern, die zur 3:1 Niederlage führten. Im zweiten Duell des Tages traf man auf Leipzig und hier stand der SVE defensiv deutlich besser, doch da in der Offensive nicht viel gelang endete die Partie 0:0 und man beendete den ersten Turniertag mit nur einem Punkt. 

Am zweiten Tag des Turniers kam es zum Duell mit FC Isselhorst. Ein hart geführtes Spiel und viele Zweikämpfe prägten die Partie die unnötigerweise mit 2:3 verloren ging, wodurch auch das Duell mit dem bis dato ungeschlagenen 1. FC Neubrandenburg an Bedeutung verlor. Immerhin trotze das wieder besser spielende Team des SVE dem späteren Gruppensieger ein 0:0 ab und beendete die Gruppenphase mit zwei Punkten als Letzter der Gruppe H. In der Trostrunde folgte das Turnieraus nach einem 0:1 gegen Troisdorf. Im Schlussklassement war man mit zwei erkämpften Punkten immerhin nicht Letzter und erreichte im Turnier den 54. Rang von mehr als 60 Mannschaften. Sieger des Turniers wurde die Ü32 vom SC Westfalia Kinderhaus aus Münster. 

In einem hochklassig besetzten Turnier mit Teams, die mit etlichen Spieler bestückt waren die zu ihrer aktiven Zeit hochklassig gespielt hatten, hat sich die Erlenbacher Truppe bestens verkauft. Allein die Teilnahme an solch einem Turnier stellt schon einen riesigen Erfolg im Jubiläumsjahr dar, den etliche Mannschaften wohl nie erreichen werden.

2016 – Pokalsieg Nummer 2!

Unsere Ü32 hat es wieder geschafft! Beim Finale in Wörth gewann unserer AH gegen die Spielgemeinschaft Rülzheim/ Kandel nach einem 2:0 im Finale erneut den Kreispokal.

Nach einem 0:0 zur Pause dauerte es bis zur Mitte der zweiten Halbzeit ehe Diar Ramadani das erlösende 1:0 erzielen konnte. Heiko Wenner war es dann, der kurz vor einem Messerstich im Muskel noch das 2:0 erzielen konnte und so den Endstand herstellte.

Das unser Team eine Einheit war, unterstrich die Tatsache, dass nach zwei Verletzungen auch alle Einwechselspieler ihre Leistung brachten!

 

2016: SVE Ü32 Gruppendritter bei der Südwestmeisterschaft

SVE – TSV Lingenfeld 0:1

Der SVE startete nervös ins Turnier, es wurden zu viele lange Bälle gespielt und die defensive Ordnung ging immer wieder verloren. Erst nach dem 0:1 besann man sich auf spielerische Mittel und kam noch zu einigen Chancen, die jedoch leider nicht zum Ausgleich genutzt wurden.

SVE – TuS Göllheim 2:0

Im zweiten Spiel stand man bereits mit dem Rücken zur Wand. Erneut war der Beginn von vielen leichten Ballverlusten geprägt und der SVE war in der Defensive beschäftigt. Trotzdem konnte man nach einem Konter in Führun gehen: Fuchs spielte Diar den Ball in den Lauf, der allein vorm Tor
vollstreckte. Der erste Treffer gab Selbstvertrauen und der SVE blieb über schnelle Angriffe gefährlich. So konnte Diar noch vor der Pause das 2:0 nachlegen, weitere gute Chancen durch Heiko und Blacky blieben ungenutzt. In der zweiten Hälfte hatte der SVE das Spiel im Griff, einzig bei der Chancenverwertung haperte es. So blieb es beim 2:0.

SVE – SG Alsenztal 1:0

Gegen Alsenztal dominierte der SVE die erste Halbzeit, verpasste es aber in
Führung zu gehen. In der zweiten Hälfte dann ein ganz anderes Bild. Alsenztal gelang es jetzt, das Spiel in die Erlenbacher Hälfte zu verlagern. Zwar war das Erlenbacher Tor kaum in Gefahr, der SVE kam aber nicht mehr zu Offensivaktionen, um das benötigte Siegtor zu schießen. Erst gegen Ende der Partie entwickelte man wieder Druck nach vorne und Schmalz traf schließlich mit einem trockenen Schuß ins lange Eck.

SVE – FC Teutonia Weiler 0:1

Nachdem Weiler Lingenfeld mit 3:0 geschlagen hatte, bestand für den SVE
wieder die Möglichkeit Gruppensieger zu werden. Dafür war allerdings ein
hoher Sieg gegen Weiler notwendig, was angesichts der Qualität des Gegners und der kurzen Spielzeit eher utopisch schien. Für den zweiten Platz war ein Unentschieden nötig, was schon realistischer war. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem der SVE allerdings kaum Torgefahr
ausstrahlte. Der entscheidende Treffer für Weiler fiel durch einen umstrittenen Freistoß, damit blieb es bei Platz 3 für den SVE.

Lingenfeld unterlag anschließend im Elfmeterschießen um Platz 3 der
Mannschaft von Wormatia Worms. Weiler traf im Finale auf den SC
Idar-Oberstein, welcher seine Gruppe dominiert hatte. Idar-Oberstein ließ
auch im Endspiel keine Zweifel aufkommen und gewann souverän mit 2:0.

Nach dem sensationellen Sieg bei der Südwestmeisterschaft 2014 wurde das
Erlenbacher Team dieses Jahr auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Trotzdem war es eine tolle Erfahrung, beim Turnier dabei zu sein und sich
mit den Mannschaften der übrigen Kreispokalsieger zu messen.

Es spielten: Wassmann, Heilmann, Kantz, Öhler, Gander, Gensheimer, Solazzo, Thomas, Weber, Schmalz, Roller, Johmann, Wenner, Gehrlein, Ramadani, Gretz, Schwarz, Gein

 

Fritz Walter und der FCK zu Gast - Benefizspiele in Erlenbach

 Der SVE Und der 1. FC Kaiserslautern – Eine starke Verbindung!

 Bereits mehrfach war der SV Erlenbach Ausrichter von Benefizspielen für einen guten Zweck und insgesamt dreimal durfte der SV Erlenbach mit der Traditionsmannschaft des 1. FC Kaiserslautern einige hochkarätige Fußballspieler in Erlenbach begrüßen und für den guten Zweck Spiele ausrichten.

 1981 – zu Gunsten von Theo Pfalzgraf

SV Erlenbach AH : 1. FC Kaiserslautern Traditionsmannschaft

1981 richtete der SV Erlenbach für eines seiner treuesten und verdientesten Mitglieder ein Benefizspiel aus. Die AH Mannschaft des SVE trat in einem Benefizspiel gegen die Traditionself des 1. FC Kaiserslautern an und 1981 kam wohl der prominentester Besucher überhaupt nach Erlenbach. Der legendäre Fritz Walter, Fußballweltmeister von 1954 kickte mit der Traditionself in Erlenbach und dankte nach der Partie sogar nicht mit einigen persönlichen Zeilen an den Verein für die Gastfreundschaft. Im Rahmenprogramm der Partie wurde zudem ein Fallschirmspringen organisiert und im Vorfeld spielten die Jugendmannschaften des SV Erlenbach und der TSG Jockgrim.

 

2010 – zu Gunsten der Lebenshilfe

Südpfalzauswahl – 1. FC Kaiserslautern Traditionsmannschaft

2009 durfte man die Traditionsmannschaft des 1. FCK zum zweiten Mal in Erlenbach begrüßen. An einem Freitagnachmittag trat eine Südpfalzauswahl gegen die Traditionsmannschaft an, die mit den Ex- Profis Dirk Anders, Marco Reich, Oliver Schäfer und Marco Haber antrat. Marco Reich sorgte mit insgesamt vier Treffern für den knappen Sieg der Traditionsmannschaft, die sich gegen die Südpfalzauswahl für die etliche regionale Fußballgrößen aufliefen, lange schwer tat. Von Seiten des SV Erlenbach sollte Frank Wenner für die Südpfalzauswahl auflaufen, doch eine Verletzung bremste den langjährigen Kapitän der ersten Mannschaft aus.

Trotz der mehr als bescheidenen Witterung konnten verhältnismäßig viele Besucher begrüßt werden und der Lebenshilfe Kandel konnte so eine Spende übergeben werden.

Ein besonderer Tag dürfte die Partie auch für die damals noch aktiven Schiedsrichter Alexander Schlutius, Wolfang Schlutius und Herbert Össwein gewesen sein. Das Trio, welches auch im Ligabetrieb die Farben des SVE vertrat leitete diese besondere Partie.

 

2015 – Gemeinsam gegen ALS

SV Erlenbach Ü32 – 1. FC Kaiserslautern TM

Der dritte Besuch stand ganz unter dem Zeichen der Nervenkrankheit ALS. Jürgen Zöller, Cousin des ehemaligen Bundesligaprofis Michael Serr leidet seit Jahren an der Krankheit und die Traditionsmannschaft des 1.FCK und die Ü32 des SVE als amtierender Südwestpokalsieger lieferten eine sehenswerte Partie. Unsere Ü32 hatte sogar die Gelegenheit nach einem 2:0 Rückstand die Partie auszugleichen, doch da vorne die Chance nicht genützt wurde, besorgten die ehemaligen Profis die unter anderem mit Thomas Riedl und Marco Reich antraten den entscheidenden 3:1 Siegtreffer.

Durch das umfassende Rahmenprogramm konnte ein stattlicher Betrag zu Gunsten von Jürgen Zöller eingenommen werden. Zöller dankte nach der Partie dem Verein, denn es sei „keine Selbstverständlichkeit, dass ein Verein für einen Auswärtigen der weder einen Bezug zum Verein noch zum Dorf hat solch ein Event auf die Beine stellt.“