Das Jahr 2021 wird aufgrund der Corona-Situation sicher lange im Gedächtnis bleiben. Auch für den SVE war es ein denkwürdiges Jahr und das erfreulicherweise im Guten, denn trotz der äußeren Umstände, gab es im Verein viel Positives zu berichten.
Aber der Reihe nach. Das Jahr begann im Lockdown und dabei blieb es erstmal für lange Zeit. Das Clubhaus war zu, der Spielbetrieb ruhte. Dennoch bewegte sich hinter den Kulissen vieles beim SVE. Auf der wirtschaftlichen Seite wurde mit Unterstützung des Crowdfundings der VR Bank Südpfalz die Basis für die Erneuerung des Vordachs gelegt. Sportlich galt es, Kontakt zu allen Spielern zu halten und den Kader während der zähen Wartezeit zusammenzuhalten bzw. zu verstärken. Leider gab es letztendlich doch einige Abgänge zu verzeichnen, dafür konnten aber auch Neuzugänge gewonnen werden. Ein weiteres Projekt nahm ebenfalls Gestalt an und wartete darauf, mit Leben gefüllt zu werden: nach mehr als 20 Jahren wurde im Jugendbereich die Spielgemeinschaft mit Hatzenbühl wiederbelebt.
Unsere Erste Mannschaft hatte nach dem Aufstieg in der A-Klasse keinerlei Anpassungsprobleme gezeigt und auch ins zweite Jahr startete man gut. Absolut verdient eroberte unsere Mannschaft die Tabellenspitze. Ab dem Start in die zweite Saisonhälfte war jedoch der Wurm drin und das Punktepolster schnell verspielt. Ehe die Runde vorzeitig in die Winterpause ging, gelang es unseren Jungs jedoch, die Tabellenspitze zurückzuerobern.
Auch wenn es bittere Pleiten wie im Heimspiel gegen Maximiliansau zu verdauen gab, überwogen natürlich die guten Momente und Spiele wie gegen Rheinzabern (nach 0:2 Rückstand 3:2 in Führung gegangen, 3:3 kassiert, Elfer verschossen und doch noch 4:3 gewonnen) oder die Partien gegen Hatzenbühl (auswärts in doppelter Unterzahl 2:1 gewonnen, daheim 11:0!) werden lange im Gedächtnis bleiben.
Die umgekehrte Entwicklung legte unsere zweite Mannschaft hin, die ebenfalls ins zweite Jahr in der neuen Klasse ging. Nach gutem Start hatte man mit immer größeren Verletzungssorgen zu kämpfen und rutschte in der Tabelle immer weiter ab. Tiefpunkt war die Heimniederlage gegen Herxheim, nach der die Ratlosigkeit groß war. Glücklicherweise hatte man anschließend zwei spielfreie Wochen, in denen die Personalprobleme nachließen und man mit 7 Punkten aus 3 Spielen wieder Anschluss ans Mittelfeld finden konnte.
Nach 2 Jahren Pause trat unsere Ü32-Mannschaft wieder im Pokal an und wollte an alte Erfolge anknüpfen. Mit der Niederlage in Vorderweidenthal verpasste man zwar den Sprung ins Halbfinale, kann aber trotzdem auf eine respektable Leistung zurückblicken.
Nachdem Corona ein Jahr zu vor die Meldung unserer Jugendmannschaft verhindert hatte, war es 2021 endlich soweit. Mit gleich zwei Mannschaften konnten wir an den Start gehen: einer Bambini-Mannschaft und einer F-Jugend in Spielgemeinschaft mit Hatzenbühl. Beide Mannschaften spielten in der neuen Spielform, das heißt es wird 5 gegen 5 im Kleinfeld und parallel 3 gegen 3 auf 4 kleine Tore. Die Spiele endeten mal mehr und mal weniger erfolgreich, trotzdem hatten die Kinder immer ihren Spaß. Es war schön zu sehen, dass unsere Erlenbacher und Hatzenbühler Jungs schnell zu einem Team zusammengewachsen sind und mit wie viel Begeisterung wir von Eltern und Großeltern unterstützt wurden. Das Highlight neben dem Platz war der Ausflug mit unseren Nachwuchskickern aufs Landesgartenschaugelände in Kaiserslautern.
Seit Dezember ruhen nun der Spielbetrieb und auch das Vereinsleben im Clubhaus, doch Land ist in Sicht und so wird ab Februar eine Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs und auch eine Öffnung des Vereinsheims angestrebt.
